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Betreutes Wohnen als Trend

  • stefanwiesmann4
  • 2. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

 

 






Kleine Pflegeheime bis 50 Patient*innen konnten bis vor zwei Jahren nur ganz schwer in eine Altersnachfolge gebracht werden. Seit es den Trend zum Bauen oder Umwidmen mit Betreutem Wohnen gibt, hat sich dieser M&A Markt neu geöffnet und bietet den Betreibern neue Chancen.

Für Pflegegruppen und Projektentwickler ist es eine Milchmädchenrechnung: Sanieren und Umbauen oder neu bauen?

Worauf muss ich als Betreiber*in achten, wenn ich mich auf dieses Terrain begebe? Seit mehr als einem Jahrzehnt haben wir mittlerweile neben der klassischen Nachfolge auch Umgestaltungen und Neustrukturierungen mit betreut und es bleibt höchst individuell. Eine Schablone gibt es nicht.


Bei Betreutem Wohnen denken viele Menschen daran, dass es sich um eine neue Wohnform mit komplettem Betreuungsangebot handelt. Falsch gedacht!

Es gibt das Betreute Wohnen ebenso wenig wie das stationäre Pflegeheim.


 

 

Baby Boomer mögen Betreutes Wohnen

Die Baby Boomer als Kern-Zielgruppe der Pflege bevorzugen oft Betreutes Wohnen gegenüber einem Pflegeheim aus nachvollziehbaren Gründen, die mit ihren Lebensstilvorlieben, Werten und Erfahrungen zusammenhängen.

Autonomie und Unabhängigkeit

Baby Boomer legen großen Wert auf ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Betreutes Wohnen ermöglicht es ihnen, in einer eigenen Wohnung zu leben, während sie gleichzeitig Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben erhalten wie z.B. bei der Hausarbeit oder der medizinischen Versorgung. Pflegeheime hingegen bieten eine umfassendere Pflege, die oft den Verlust von mehr Unabhängigkeit bedeutet. Und Bevormundung durch autoritäre Pflegefachkräfte kommt auch schonmal vor.

 

 

Weniger Stigmatisierung

Für viele Baby Boomer kann der Begriff "Pflegeheim" mit einem Verlust der Selbstständigkeit und einem "Ende des Lebens" verbunden sein, während "Betreutes Wohnen" weniger mit dem Verfall oder dem Altern assoziiert wird. Betreutes Wohnen hat daher oft eine weniger stigmatisierte Wahrnehmung.


Zugehörigkeit zu einer aktiven Gemeinschaft

In Einrichtungen für betreutes Wohnen gibt es gewöhnlich eine aktive Gemeinschaft, in der die Bewohner weiterhin soziale Kontakte pflegen können, ohne in den isolierten Zustand eines Pflegeheims zu geraten. Diese Art von Lebensgemeinschaft spricht die Werte der Baby Boomer an, die während ihrer Lebenszeit auch soziale Netzwerke aufgebaut haben.


Wohlstand und Lebensstil

Die Baby Boomer Generation hat im Allgemeinen einen höheren Lebensstandard erreicht und kann sich oft qualitativ hochwertigere Betreuungsoptionen leisten. Betreutes Wohnen bietet den Vorteil von hochwertiger Infrastruktur wie moderne Apartments und Services und ist oft weniger medizinisch intensiv als ein Pflegeheim.


Langfristige Planung und Prävention

Baby Boomer sind gut informiert über Gesundheitsfragen und möchten so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Betreutes Wohnen bietet eine Lösung für diese Übergangsphase, in der man noch nicht so pflegebedürftig ist, dass ein Pflegeheim notwendig wird, aber dennoch einige Unterstützung braucht.


Vermeidung eines abrupten Übergangs

Allein die Vorstellung sofort in ein Pflegeheim zu gehen kann für viele Baby Boomer ein negativer Gedanke sein. Betreutes Wohnen bietet eine schrittweise Möglichkeit, bei Bedarf mehr Pflege und Unterstützung zu bekommen, ohne den direkten Schritt in eine vollstationäre Pflegeeinrichtung zu machen.

Es gibt also viele gute Gründe, als Betreiber*in ernsthaft über dieses vom Markt nachgefragte Angebot nachzudenken.


Pflegeheime können in Betreutes Wohnen umgebaut werden; jedoch hängt dies von verschiedenen Faktoren ab wie etwa baurechtlichen Vorschriften, den baulichen Gegebenheiten und den Anforderungen an die Pflege- und Betreuungseinrichtungen.

 

 

 
 
 

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